Am 16. November 2018 hat ein Ausschuss der UN-Vollversammlung neun Resolutionen, die Israel einseitig kritisieren, verabschiedet. Damit setzt sich einmal mehr ein seit langem bekanntes Problem innerhalb der Vereinten Nationen fort: die völlig überproportionale Verurteilung Israels ohne zugleich andere Akteure des Nahostkonfliktes zu verurteilen. Deutschland stimmte wie so häufig auch diesmal u. a. mit Ländern wie Saudi-Arabien und Iran für acht der anti-israelischen Resolutionen und enthielt sich bei einer weiteren. Der Abgeordnete Frank Müller-Rosentritt kritisiert dieses Verhalten und hat daher in der Fragestunde des Deutschen Bundestages am 28. November 2018 nochmals Nachfragen zum deutschen Abstimmungsverhalten an die Bundesregierung gerichtet.
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