Gestern Abend habe ich auf Einladung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Leipzig vor und mit rund 30 Gästen mit dem Publizisten Arye Sharuz Shalicar über die Israelisch-Arabischen Beziehungen diskutiert. Die Bandbreite an Gesprächsstoff war groß: So sprachen wir u.a. über die sogenannten Abraham-Abkommen, die Israel seit 2020 mit Bahrain, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Marokko und Sudan abgeschlossen haben. Sie sind ein Wunder und eine Zäsur in den Beziehungen Israels zur arabischen Welt. Die Berichte von Arye Sharuz Shalicar über seine derzeit laufenden Gespräche in Schulklassen haben einmal mehr die Bedeutung seiner Arbeit gezeigt. Er bedauert, dass er leider immer wieder mit überwiegend negativen und einseitigen Aussagen über Israel konfrontiert wird. Er wirbt für gegenseitiges Verständnis und mehr Aufklärung. Dieser Diskussionsabend hat indes meine aktuelle Forderung bestärkt: Jede Schülerin und jeder Schüler in Deutschland sollten einmal in ihrem Schulleben den Bundestag besucht, ein ehemaliges Konzentrationslager besichtigt und den modernen Staat Israel kennengelernt haben. Zudem werbe ich eindringlich für einen Schüleraustausch zwischen Deutschland und Israel, damit sich auch die kommenden Generationen persönlich begegnen und ein Verständnis füreinander entwickeln können. Fakt ist: Eine Zeitenwende, nicht nur in den Verbindungen der arabischen Welt mit Israel, sondern auch in Bezug der weiteren Vertiefung deutsch-israelischer Beziehungen, gelingt nur gemeinsam. Darin sind wir - Arye Sharuz Shalicar und ich - uns einig! *Wer bei dem gestrigen Termin nicht dabei sein konnte, kann sich die Videoaufzeichnung ansehen, die auf der Website der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (FNF) hochgeladen wird.
Heute Abend ab 19:00 Uhr werde ich zusammen mit Arye Sharuz Shalicar im Büro Mitteldeutschland der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Leipzig über die Israelisch-Arabischen Beziehungen sprechen. Ich freue mich auf eine lebhafte Diskussion!