Bundespolitiker bläst weltweit fürs Erzgebirge
Wenn der FDP-Außenpolitiker Frank Müller-Rosentritt (36, MdB) für den Bundestag ins Ausland reist, denkt er an deutsche Interessen - und ans Erzgebirge. „Egal wo ich bin, ich begrüße die Gastgeber zuerst mit ,Glück auf!‘.“ Tag 24 berichtet von meiner Tätigkeit als Außenpolitiker:
Die weltweite Werbung für seine Heimat ist dem Neu-Politiker (seit 2017) ins Blut übergegangen. Der gebürtige Chemnitzer, in Gersdorf aufgewachsen, spielte früher im Landes-Jugendblasorchester Sachsen, trat bei einer Chinatournee vor bis zu 3 000 Zuschauern auf.
Auch als Mitglied des Blasorchesters Bernsdorf bereiste er fast alle Länder Europas, spielte sich mit seiner Trompete in die Herzen der Menschen.
Heute ist Müller-Rosentritt Mitglied der erfolgreichen Heidelbachtal-Musikanten und von Bernsdorf Brass - „für mich Hardcore Folklore“. Für ihn kein Problem, Anzug und Krawatte gegen den Habit zu tauschen: „Das ist für mich eine große Ehre.“
Die Auftritte beschränken sich meist auf Deutschland. Doch der FDP-Politiker hat eine neue Idee: „Ich reise für den Auswärtigen Ausschuss bis zu 20-mal im Jahr in die Welt. Ich könnte künftig auch meine Trompete mitnehmen und am Rande von Empfängen musikalische Werbung fürs Erzgebirge machen.“
Frank Müller-Rosentritt findet es „total cool“, das Erzgebirge in die Welt zu tragen. „Was Bayern kann, können wir Sachsen schon lange.“